Diese 4 Anzeichen verraten Ihnen genau, wie sich Ihr Hund fühlt

Diese 4 Anzeichen verraten Ihnen genau, wie sich Ihr Hund fühlt
Haben Sie sich jemals gefragt, was Ihr Hund denkt? Wie wäre es, wenn Sie wüssten, wie sich Ihr Hund fühlt? Ist Ihr Hund glücklich, gestresst, verwirrt oder interessiert? Wie können Sie das feststellen? Oder interpretieren Sie das, was er Ihnen zeigt, falsch?

Es hat sich herausgestellt, dass es unzählige Möglichkeiten gibt, wie unsere Hunde versuchen, mit uns zu kommunizieren! Man muss nur wissen, worauf man achten muss. Ich habe dieses Thema in 4 Kategorien aufgeteilt. Wenn Sie also ein Lesezeichen setzen und diesen Artikel später noch einmal lesen möchten, um zu sehen, was Ihr Hund Ihnen mitteilt, können Sie die Zeichen, nach denen Sie suchen, auf einen Blick finden!

Schwanz



Arten von Waggons
Ein Schwanzwedeln bedeutet einen glücklichen Welpen, oder? Hunde wedeln mit dem Schwanz, um Energie und Aufregung zu zeigen, und oft ist es ein kräftiges Wackeln, das auch uns Freude bereitet! Manchmal kann das Schwanzwedeln aber auch nur bedeuten, dass Ihr Hund emotional aufgeregt ist, was nicht unbedingt Freude bedeutet. Oder es kann sogar ein Zeichen für Anspannung und die Vorbereitung auf eine schlechte Situation sein.

Es gibt ganz bestimmte Arten, wie Ihr Hund mit dem Schwanz wedelt, die Ihnen helfen, genau zu erkennen, wie er sich fühlt. Achten Sie auf die Position des Schwanzes und auf die Geschwindigkeit des Schwanzwedelns! Es ist auch wichtig zu wissen, wie eine neutrale Schwanzhaltung für Ihren Hund aussieht, wenn Sie diese Signale interpretieren. Ich weiß, es klingt kompliziert, also fassen wir es kurz zusammen.

Position



Hoch aufgerichtet- Stress, bereit zur Konfrontation
Ihr Hund ist gestresst und fühlt sich vielleicht aggressiv, aufgeregt oder hat das Gefühl, dass er sich auf eine Konfrontation vorbereiten muss.

Leicht angehoben- Glücklich
Eine leicht angehobene Rute bedeutet, dass Ihr Hund entspannt ist und gute Laune hat.

Gerade heraus- Neugierig
Eine ausgestreckte Rute ist einfach ein Zeichen dafür, dass Ihr Hund an etwas interessiert ist und sehr neugierig ist.

Sehr niedrig- Unterwürfig
Ihr Hund bemüht sich sehr, unterwürfig zu sein und zu zeigen, dass er keine Bedrohung darstellt. Eine sehr niedrige Rute, vor allem zwischen den Beinen eingeklemmt, bedeutet, dass er vielleicht sogar Angst hat.

Geschwindigkeit



Schnell-/Neutralstellung- Glücklich
Ihr Hund ist glücklich! Je schneller er in dieser Position schwänzelt, desto glücklicher ist er!

Schnell/vertikal- Aggressiv
Viele Menschen können dies leicht verwechseln, aber es ist wirklich wichtig. Wenn ein Hund seinen Schwanz so hoch wie möglich anhebt, ist er sehr aggressiv. Sie müssen vorsichtig sein und die Situation mit äußerster Sorgfalt behandeln. Ein Hund kann dies tun, bevor er zubeißen will, und es gibt noch andere körpersprachliche Anzeichen, die diesen aggressiven Blick verstärken.

Sehr leicht- Verunsichert
Ein Hund, der kaum mit dem Schwanz wedelt, fühlt sich in einer Situation sehr unsicher.

Plötzlich stoppt- Deeskalation oder Unbehagen
Das bedeutet, dass Ihr Hund versucht, eine Situation zu entschärfen, ohne aggressiv zu sein. Dies ist ein Zeichen dafür, dass er sich in einer Situation unwohl fühlt, z. B. weil er nicht von einem Fremden angefasst werden möchte.

Schließlich haben Hunde ohne Schwanz oder bestimmte Arten von Schwänzen nicht den Bewegungsspielraum oder die Fähigkeit, alle diese Zeichen zu zeigen. Sie können vorsichtiger sein, wenn sie versuchen, mit anderen Hunden oder Menschen zu kommunizieren. Schauen Sie sich die Situation an und überlegen Sie, was Sie tun können, damit sich Ihr Hund sicherer fühlt.

Körperhaltung



Die Körperhaltung Ihres Hundes und seine allgemeine Körpersprache sind eine gute Möglichkeit, die Gefühle Ihres Hundes zu erkennen. Hier sind ein paar spezifische Möglichkeiten, wie der ganze Körper Ihres Hundes Ihnen zeigen kann, in welcher Stimmung er ist.

 

Aufgerichtete Nackenhaare - aggressiv oder aufgeregt
Dies ist der Fall, wenn sich die Haare im Nacken und auf dem Rücken Ihres Hundes aufzurichten scheinen. Oft denken die Menschen, dass dies nur starke Aggression bedeuten kann - das ist aber nicht immer der Fall! Wenn Sie diese Körpersprache im Zusammenhang mit anderen Signalen Ihres Hundes betrachten, können Sie genau verstehen, was sie bedeutet. Während es oft auf starken Stress bei Ihrem Hund hinweist, kann es in einem ganz anderen Zusammenhang bedeuten, dass Ihr Hund an etwas sehr interessiert ist!

Klein aussehen - unterwürfig, nervös
Wenn Ihr Hund versucht, so klein wie möglich auszusehen, versucht er zu zeigen, dass er keine Bedrohung darstellt, dass er unterwürfig ist und wahrscheinlich nervös ist.

Bauch zeigen - unterwürfig, vertrauensvoll

Wenn Ihr Hund Ihnen jedoch seinen Bauch zeigt, ist das eine ganz besondere Art der Unterwerfung - es ist extrem entspannt und so ziemlich die stärkste Art, mit der Ihr Hund seine Gedanken und Gefühle Ihnen gegenüber ausdrücken kann. Ihr Hund sagt damit: "Ich vertraue dir von ganzem Herzen!"

Nach vorne lehnen - angespannt, aggressiv
Ein Hund, der sich nach vorne lehnt, kann 2 Dinge bedeuten. Er fühlt sich aggressiv, oder er ist sehr an etwas interessiert.

Spielverbeugung - bereit für Spaß
Die Spielverbeugung ist meine persönliche Lieblings-Körpersprache für Hunde! Bei einer Spielverbeugung beugt sich Ihr Hund mit den Vorderbeinen tief, hält die Hinterbeine oben und wölbt den Rücken in einer schönen kleinen Geste des Interesses und der Freude. Wenn ich einen Raum betrete und mein Hund Cookie einen Spielbogen macht, weiß ich, dass wir zusammen Spaß haben werden! Es ist auch eine alberne Art und Weise, es Ihrem Hund nachzumachen und ihm zu zeigen, dass auch Sie zum Spielen bereit sind! Das ist das beste Mittel, um Ihren Hund in Spiellaune zu bringen.

Pfotehoch - unsicher
Wenn Sie sehen, dass Ihr Hund seine Pfote hebt, ohne dass Sie ihn dazu auffordern, ist das ein Zeichen dafür, dass er sich in einer Situation unsicher fühlt. (Nebenbei bemerkt: Wenn Sie Ihrem Hund beigebracht haben, seine Pfote für einen Trick zu heben, und Sie mit ihm interagieren, kann es sein, dass Ihr Hund einfach nur versucht herauszufinden, was Sie wollen. Wenn Cookie neue Tricks lernt und sich nicht sicher ist, was ich will, versucht er gerne, mir einen "Faustschlag" zu geben. Lustigerweise ist das sein Lieblingstrick, wenn er nicht weiß, was ich will).

Gesichtsausdrücke



Das Gesicht Ihres Hundes kann viel darüber aussagen, wie er sich fühlt! Achten Sie auf seine Ohren und sein Maul und beobachten Sie, ob er etwas Interessantes tut. Vielleicht macht er Bewegungen, die Sie normalerweise nicht bemerken oder über die Sie nicht nachdenken würden, die aber ein klares Signal dafür sind, was er gerade denkt.

Gähnen- Stress und Selbstberuhigung
Wir Menschen beginnen normalerweise zu gähnen, wenn wir müde sind. Bei Hunden kann dies jedoch etwas ganz anderes bedeuten. Wenn ein Hund gähnt, ist das ein Zeichen dafür, dass er gestresst ist, und das Gähnen soll ihm helfen, sich zu beruhigen.
Ähnlich wie das Gähnen bei uns "ansteckend" zu sein scheint, gähnen auch Hunde oft, wenn sie sehen, dass ein Mensch es tut. Das können Sie zu Ihrem Vorteil nutzen! Wenn sich Ihr Hund das nächste Mal in einer stressigen Situation befindet (z. B. auf dem Weg zum Tierarzt oder an einem neuen Ort), können Sie versuchen, Ihren Hund anzusehen und zu gähnen. Wenn er gähnt, haben Sie ihm erfolgreich gezeigt, dass es in Ordnung ist, und auch wenn er gestresst ist, kann er die Situation etwas besser meistern.

Lippen lecken- ängstlich
Vielleicht bemerken Sie es nicht, wenn Ihr Hund dies tut, oder Sie denken sogar, dass es bedeutet, dass Ihr Hund hungrig ist oder einfach eine leckere Mahlzeit genossen hat. Was Sie vielleicht nicht wissen, ist, dass das Lecken der Lippen ein weiteres Zeichen dafür ist, dass Ihr Hund ängstlich ist.

Zähne- Sehen Sie sich meine Waffen an
Wenn Ihr Hund ein breites, zahniges Grinsen zeigt, geht es nicht darum, für ein Foto gut auszusehen. Die Zähne sind die Waffe des Hundes, die er in der Wildnis zum Schutz und zum Kampf einsetzen würde, und es ist ein Zeichen dafür, dass er sich verteidigen oder angreifen will. Sie müssen einen Weg finden, um die Situation so schnell wie möglich zu deeskalieren.

Lächeln, locker und wackelig- unterwürfig
Eine andere Art von Lächeln kann jedoch zeigen, dass Ihr Hund entspannt und unterwürfig ist. Wenn er lächelt, ohne Zähne zu zeigen, und locker und wackelig ist, ist das ein wirklich gutes Zeichen. Ihr Welpe ist gut gelaunt und hat das Gefühl, dass er nicht allzu sehr auf der Hut sein muss.

Augen



Schließlich können auch die Augen Ihres Hundes viel über seinen Gemütszustand aussagen. Sie sind vielleicht nicht so offensichtlich wie die anderen Indikatoren, über die wir gesprochen haben, aber die Augen sind ein unglaublich wichtiges Kommunikationsmittel. Die Art und Weise, wie ein Hund seine Augen zur Kommunikation einsetzt, ist fast wie eine eigene Kultur.

Der Blick eines Hundes ist ein Indikator für Respekt und Unterwerfung oder für Aggression und Dominanz.


Starr und angespannt- Aggression
Wenn Ihr Hund bei einer Begegnung mit einer neuen Person oder in einer angespannten Situation angespannt ist und mit unverwandtem Blick direkt auf etwas starrt, ist das ein klares Zeichen dafür, dass eine angespannte Situation schnell eskaliert. Überlegen Sie einmal: Wenn ein völlig Fremder Sie anstarrt, würden Sie sich sehr unwohl, nervös und vielleicht sogar unsicher fühlen. Es ist nicht gut, wenn Sie Ihrem Hund erlauben, andere Tiere aufmerksam anzustarren. Sie müssen auch darauf achten, dass Sie einem fremden Hund nicht direkt in die Augen starren, denn sonst wird er sich unwohl fühlen oder sogar aggressiv werden, wenn es sich um einen reaktiven Hund handelt.

Starr und entspannt (zu Ihnen oder zu jemandem, mit dem sie sich wohlfühlen) - Liebe
Wenn Ihr Hund Ihnen jedoch tief in die Augen blickt, hat das eine ganz andere Bedeutung. Es ist ein Zeichen von tiefer Liebe und Verbundenheit sowie von Vertrauen. Wenn er Ihnen in die Augen schaut, wird im Gehirn Ihres Hundes Oxytocin freigesetzt! Wenn Ihr Hund Sie entspannt anstarrt, ist das für ihn, als würde er die sanfteste, süßeste und wärmste Umarmung aller Zeiten bekommen.

Augenkontakt ist natürlich auch ein guter Indikator für Konzentration und Aufmerksamkeit. Vielleicht ist es sinnvoll, Ihrem Hund ein spezielles Kommando beizubringen, damit er Sie direkt ansieht. Das kann helfen, angespannte Situationen mit anderen Tieren zu entschärfen, oder wenn Ihr Hund sich an einem Ort aufhält, an dem er sich nicht wohl fühlt, kann das Anstarren Ihnen helfen, sich auf Sie und die Tatsache zu konzentrieren, dass Sie da sind, um ihn zu beschützen. Und natürlich kann die Konzentration auch hilfreich sein, wenn Sie andere Übungen mit Ihrem Hund durchführen!


Weiche und entspannte Augen- ruhig/fröhlich
Wenn die Augen Ihres Hundes weich und entspannt aussehen, ist er sehr ruhig und glücklich! Er fühlt sich in jeder Situation wohl.

Harter Blick- Aggressionsschutz
Wie bereits erwähnt, ist ein hartes, intensives Starren ein Zeichen von Aggression oder Schutzbedürfnis bei einem Hund. Es kann eine Herausforderung sein, jemandem oder etwas anderem zu sagen, dass er sich zurückhalten soll. Achten Sie auf dieses Verhalten, wenn Sie anderen Hunden begegnen, damit Sie wissen, dass Sie aufpassen, deeskalieren oder die Situation verlassen müssen.

Weiße Augen- ängstlich oder gestresst
Wenn Sie das Weiß in den Augen Ihres Hundes sehen, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass er sich ängstlich oder gestresst fühlt.

Ich persönlich benutze dieses "weiße Halbmond"-Zeichen auch, um mir mitzuteilen, dass mein Hund während intensiver Spielstunden viel zu aufgeregt ist und ich die Dinge für eine Weile herunterfahren muss, während er sich beruhigt. Das kann bedeuten, dass ich weggehe oder stehen bleibe und ihm in einem ruhigeren, aber strengen Tonfall sage, dass es Zeit ist, sich zu beruhigen. Ich verwende dieses Zeichen auch, wenn ich mit anderen Hunden zu tun habe. Wenn man beim Spielen mit einem Hund das Weiße in seinen Augen sieht, ist er vielleicht so aufgeregt, dass das Spiel ein wenig zu rau wird. Es ist wichtig, die Situation zu beruhigen, vor allem bei einem Hund, den man nicht gut kennt, denn man weiß nicht, wie er reagiert, wenn er so aufgeregt ist.

Körpersprache ist erlernbar


Schließlich ist es wichtig zu wissen, dass viele der in diesem Artikel beschriebenen Zeichen wie eine Sprache sind. Hunde, die nicht sehr gut sozialisiert wurden (sie haben ihre Mutter zu früh verlassen oder nie Zeit mit anderen Hunden verbracht), verstehen möglicherweise nicht, was die Norm ist, wenn es um die Körpersprache von Hunden geht. Das macht es Ihnen und anderen Hunden schwer, Ihren Welpen zu verstehen, und Ihr Welpe versteht möglicherweise nicht, was andere Hunde als eindeutige Zeichen für ihre Gefühle ansehen würden. Ihr Hund kann in manchen Situationen übermäßig freundlich oder in anderen angespannt und nervös sein, weil er die Hundesprache nicht versteht. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Hund, vor allem wenn er noch jung ist, wann immer möglich sozialisieren, damit er seine Sprachkenntnisse auffrischen kann. Achten Sie nur darauf, dass die Spielkameraden sich gut benehmen oder aufgeschlossen und verständnisvoll sind, wenn Ihr Hund in der Kommunikation ein wenig nachlässt.